Die Grüne Stadtverordnetenfraktion Beerfelden unterstützt die Europäische Bürgerinitiative und gibt folgende Presseerklärung dazu bekannt:
Schon mehrmals haben die GRÜNEN in Beerfelden den Einsatz von Glyphosat auf städtischem Gelände problematisiert. Mit einer Anfrage wurde seinerzeit von der Stadt ausführlich mitgeteilt, wo Glyphosat den gesetzlichen Bestimmungen entsprechend eingesetzt wird.
Wie die Fraktionssprecherin der Stadtverordnetenfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Beerfelden, Elisabeth Bühler-Kowarsch, nunmehr mitteilt, unterstützen die GRÜNEN Beerfelden die in dieser Woche gestartete Europäische Bürgerinitiative (EBI) zum EU-weiten Verbot des Pestizids Glyphosat.
„Glyphosat wurde von der Weltgesundheitsorganisation als potenziell krebserregend eingestuft und ist das weltweit am meisten verwendete Unkrautvernichtungsmittel. Es schadet Pflanzen und Tieren und führt zu einem Verlust von Biodiversität“, so die GRÜNEN.
Das sind mehr als genug Gründe, sich für ein Verbot von Glyphosat in der EU einzusetzen. Das Land Hessen hat in seinem Einflussbereich alles getan, um den Gebrauch einzudämmen. Nun sind die Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, so Elisabeth Bühler-Kowarsch, sich für eine umweltverträgliche Landwirtschaft ohne Glyphosat einzusetzen.
Ziel der EBI (www.banglyphosate.eu) ist es, Glyphosat aus dem Verkehr zu ziehen und unabhängige Genehmigungsverfahren für Pestizide einzuführen. Innerhalb eines Jahres braucht die EBI mindestens eine Million Unterstützerinnen und Unterstützer aus mindestens sieben verschiedenen EU-Ländern.
Elisabeth Bühler-Kowarsch, Fraktionssprecherin
Stadtverordnetenfraktion
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Beerfelden
Für die Europäische Bürgerinitiative gegen Glyphosat werden 1 Million Stimmen benötigt.