Odenwaldkreis – Beim ersten digitalen Aschermittwoch der Grünen Odenwald sprach der Landesvorsitzende der Grünen Hessen und Bundestagsdirektkandidat im Wahlkreis Odenwald, Philip Krämer, zu den Gästen.
Mit der Kandidatur der Grünen Kandidat*innen Petra Neubert als Landrätin und Jonas Schönefeld für das Bürgermeisteramt in Michelstadt zeigen die Grünen Präsenz. Sie sind in der Gesellschaft angekommen und stehen für einen sozial-/ökologischen Aufbruch im ländlichen Raum.
Philip Krämer versprach den Odenwälder Grünen, sie dabei tatkräftig zu unterstützen und dort hinzugehen und für die Grünen zu werben, wo diese schwächer sind, als in den urbanen Zentren.
In diesen Tagen jährt sich der Anschlag in Hanau, so Krämer, bei dem neun Menschen mit Migrationshintergrund ermordet wurden. Rechtsextremismus und Antisemitismus müssen gesellschaftlich geächtet sein und mit rechtsstaatlichen Mitteln bekämpft werden. Es sei ein Skandal, dass noch immer mit Haftbefehl gesuchte Rechtsradikale frei herumlaufen, anstatt hinter „Schloss und Riegel“ zu sein.
Krämer kritisierte die Führungs- und Perspektivlosigkeit der Regierungsparteien CDU/CSU und SPD. Diese übernähmen keine Verantwortung für ihre Entscheidungen, verspielen so das Vertrauen in die Politik. Pandemiebedingte Job-Verluste, prekäre Beschäftigung und schwierige Verhältnisse in Familien verstärken die soziale Spaltung in der Gesellschaft. Krämers Anliegen ist, die Mehrheitsgesellschaft zusammen zu halten und damit das Auseinandertriften abzuschwächen.
In diesem Superwahljahr mit der Kommunalwahl in Hessen am 14. März, einigen Landtagswahlen und der Bundestagswahl am 26. September 2021 sieht Krämer die Grünen gut aufgestellt. Sie können sich freuen, dass sie mit Annalena Baerbock und Robert Habeck zwei starke Persönlichkeiten an der Spitze haben.
Der Odenwälder Direktkandidat macht deutlich, dass es nur mit den Grünen eine Energie-, Verkehrs-, Agrar- und Wärmewende geben wird, die Naturschutz und Artenvielfalt im Blick hat. Sie sind die entscheidende Kraft und haben den Mut, das umzusetzen was uns allen eine nachhaltige Zukunft bescheren kann.
Sein Fazit: Die Zukunft ist Grün und die Grünen bleiben das Original für eine bessere Politik.
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