Kastrationspflicht verhindert Katzen-Elend bei wild lebenden Populationen

Ein wichtiges Anliegen für verantwortungsvollen Tierschutz ist – und das besonders auch jetzt im Frühjahr – die Kastration von frei lebenden Katzen.

Kastrationspflicht, Odenwaldkreis, Katzen, Sterilisation, Vermehrung, TINO, Tierheim, Würzberg, A. R. Stiftung, Anne Röth, Heidelberg, Bergstraße, Reichelsheim, Beerfelden, BürgermeisterIm Odenwälder Echo vom 10. Februar 2017 fordert der „Verein Tiere in Not Odenwald“ eine Kastrationspflicht für freilaufende Katzen, da solche Verordnungen in
Kommunen langfristig die Katzenbestände senken könnten.  Der Tierschutzverein Odenwald äußerte sich am 3. März 2017 zur gleichen Problematik „Katzenpopulation wächst zu stark – eine Aufnahme von verwilderten Tieren ist in Würzberg nicht mehr möglich“.


Die Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Beerfelden stellt hierzu folgende Fragen:

  1. Ist Ihnen bekannt, dass verwilderte Katzen in Beerfelden ein Problem darstellen?  Bei unserem Besuch bei der A.R. Stiftung in Gammelsbach wurden wir bereits  Ende letzten Jahres von Frau Anne Röth auf diese Problematik hingewiesen, die sich Jahr für Jahr verschärft.
  2. Ist Ihnen bekannt, dass im für uns zuständigen Tierheim Würzberg bereits die Aufnahme von Katzen aus Beerfelden abgelehnt wurde? Was passiert in solchen Fällen mit den Tieren?
  3. Gibt es von Seiten der Verwaltung der Stadt Beerfelden Überlegungen, eine Kastrationspflicht für frei lebende und frei laufende Katzen zu erlassen?
  4. Trifft die Aussage des Tierschutzvereins Odenwald zu,  dass die Kommunen hier im Odenwaldkreis noch die Augen verschließen und das im gesamten Kreisgebiet vorhandene Katzenelend weitestgehend ignorieren?
  5. Wurde bei der Bürgermeister-Kreisversammlung diese Thematik besprochen? Gibt es Ansätze für eine einheitliche Lösung im Odenwaldkreis?