Gegen das Vergessen – Friedenspark Beerfelden

Am diesjährigen Freiwilligentag, den 19. September 2020, wurde der erste Schritt getan, um die Gedenkstätte „Heldenhain“ wieder in einen Zustand zu versetzen, damit dieser Ort der Mahnung vor Krieg und Gewalt gerecht wird.

Elisabeth Bühler-Kowarsch, Hans Herold und Rico Scheuermann am Freiwilligentag (Foto: H. Kowarsch)

Gemeinsam packten Birgit Theimer, Elisabeth Bühler-Kowarsch, Rico Scheuermann, Hans Herold, Jürgen Hofmann und Horst Kowarsch beim Projekt „Gegen das Vergessen – Friedenspark Beerfelden“ an. Erstaunt zeigten sich die Helfer*innen darüber, wieviele Opfer allein in der Oberzent in den Kriegen von 1870/71 und dem Ersten und Zweiten Weltkrieg zu beklagen waren.

Nach dem Einsatz der Freiwilligen sind die Gedenk-Inschriften nun wieder lesbar. Es wurde Moos und Gestrüpp entfernt, sodass dieser Gedenk- und Mahnort wieder seiner Bedeutung gerecht werden kann.

Foto: H. Kowarsch

Mittelfristig soll aus der Gedenkstätte, so Elisabeth Bühler-Kowarsch, eine Stätte für eine zeigemäße Erinnungskultur werden – als Mahnung vor Krieg, Gewalt und Intoleranz. Ein solcher Friedenspark könnte Aushängeschild und Alleinstellungsmerkmal für die Stadt Oberzent werden.

Ein „Friedenspark“ für die Stadt Beerfelden könnte aus der Gedenkstätte entstehen. Das Denkmal wurde von Jan Holschuh gestaltet. (Foto: H. Kowarsch)

Denn gerade jetzt, wo es kaum noch Zeitzeugen gibt, ist es umso wichtiger, aus der Geschichte zu lernen und aktiv für eine friedfertige Welt einzutreten.