Am 9. März geht’s (bestimmt) los!
Bereits seit einigen Wochen bereiten die Aktiven von NABU und BUND Odenwald die Schutzzäune für die alljährliche Amphibienwanderung vor. Mit Hilfe von Freiwilligen und Anwohnern wird der Amphibienschutz unter der Federführung der Umweltverbände im Odenwaldkreis durchgeführt. Die von der Straßenverkehrsbehörde bereitgestellten Hinweisschilder weisen auf die unbedingt einzuhaltende Temporeduzierung während der Abendstunden hin.
Nach unseren Wetterinformationen könnte die Wanderung am Freitag, den 9. März beginnen.
Jetzt beginnt die Amphibienwanderung
Wir suchen engagierte Helferinnen und Helfer, die bei geeigneter Witterung abends oder nachts den Zaun und die Straße abgehen und den kleinen Tieren über die Straße helfen.
Denn bei Temperaturen über 5° C – in den späten Abendstunden so gegen 21 Uhr – setzen sich Molche und Erdkröten in Bewegung zu ihren Laichgewässern.
In einem Zeitfenster zwischen 21 bis 23 Uhr werden die Tiere an den Zäunen eingesammelt und über die Straße getragen. Bei einem Kontrollgang am Morgen, in der Dämmerung, werden die Nachzügler dann auch noch einmal gesammelt und auf der anderen Straßenseite abgesetzt und mit Laub bedeckt. Die Tiere wandern nur in der Dunkelheit, bei Tageslicht verstecken sie sich und warten auf die nächste Nacht.
Das Abdecken ist sehr wichtig, da die Tiere sonst von Fressfeinden leicht entdeckt werden können. Das Abdecken entfällt bei der Sammlung am Abend.
Helfen ist ganz einfach 🙂
Das Wetter, was uns am ungemütlichsten erscheint, so etwa Dauerregen bei angenehmen 5 bis 15°C, ist das Lieblings-Wanderwetter der Amphibien. Die Helferinnen und Helfer sollten sich deshalb mit einer Warnweste gut sichtbar machen und mit Gummistiefeln vor der Nässe schützen!
Ein voller Eimer mit Kröten entschädigt uns aber dann für das ungemütliche Wetter und den späten Spaziergang.
Es lohnt sich rauszugehen! Die Begegnung mit den Tieren berührt uns Menschen sehr und beschenkt uns mit wunderbaren Eindrücken!
Eigensinnige und Querdenker sind die wahren Helden. (Hannes Jaenicke)
Wer mithelfen möchte, kann sich an die Sprecherin des NABU, Martina Limprecht unter Tel. 0162 – 96 71 694 oder per Mail an limprecht.nabu@t-online.de wenden.
Wer an der Bundesstraße Richtung Michelstadt-Rehbach bei der Amphibiensammlung helfen möchte, kann sich bei Gerhard Germann unter NABU-Germann@web.de melden.
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