Der Kreisvorstand Odenwaldkreis wünscht sich eine engere Zusammenarbeit mit den Grünen Stadt- und Ortsverbänden. Als einen richtigen Schritt sehen wir, Petra Neubert, Jonas Schönefeld, Alfred Hawelky und Horst Kowarsch, das neue Format der „rotierenden“ Kreisvorstandssitzung, wie kürzlich bei den Grünen in Brombachtal.
Dazu nachfolgend unsere gemeinsame Presseerklärung:
Birkert/Odenwaldkreis – Der Kreisvorstand der Odenwälder GRÜNEN und die GRÜNEN Brombachtal kamen zu einer Kreisvorstandssitzung in Birkert zusammen. Wie das Sprecherteam des Kreisvorstandes, Petra Neubert und Jonas Schönefeld, mitteilt, wird der Kreisvorstand zukünftig mit allen grünen Stadt- und Ortsverbänden vor Ort ins Gespräch kommen, um diese in der politischen Arbeit besser unterstützen zu können. Die nächste Kreisvorstandssitzung findet in Breuberg statt
Die Fraktionsvorsitzende der Brombachtaler GRÜNEN, Dagmar Emig-Mally berichtete über die Arbeit GRÜNEN in Brombachtal. Hier sind die GRÜNEN mit einer dreiköpfigen Fraktion im Gemeindeparlament und einer Person im Gemeindevorstand vertreten.
Ein wichtiger Diskussionspunkt des Abends war die konkrete Umsetzung des Klimaschutzkonzeptes des Odenwaldkreises und was die Gemeinde Brombachtal dazu beitragen kann. Die Fraktionssprecherin der Kreistagsfraktion, Elisabeth Bühler-Kowarsch, berichtete, dass im Odenwaldkreis zwei Klimaschutzmanager tätig sind. Ein Klimaschutzmanager ist für den Odenwaldkreis zuständig, der andere für die Städte und Gemeinden. In Beerfelden kann die bisherige Zusammenarbeit mit dem Klimaschutzmanager als sehr positiv bewertet werden. Dieser trug mit fundierten Berechnungen und dem Aufzeigen der entsprechenden Fördermöglichkeiten mit dazu bei, dass bei der Heizungserneuerung im Bauhof, anstatt einer Ölheizung, zukünftig mit Holzpellets geheizt wird. Ein kleiner Schritt weg von den fossilen Energieträgern, hin zu den erneuerbaren. Mit vielen dieser kleinen Schritten vor Ort, so Elisabeth Bühler-Kowarsch, muss die Energiewende unterstützt werden.
Die Brombachtaler GRÜNEN berichteten, dass bei der Sporthalle, im AWO Kindergarten und im Kirchbrombacher Dorfgemeinschaftshaus die in die Jahre gekommenen Heizungsanlagen ausgetauscht werden sollen. Dafür stehen der Kommune Mittel im Rahmen des Kommunalen Investitionsprogramms zur Verfügung. Sinnvoll erscheint in diesem Kontext das Hinzuziehen der Klimamanager des Kreises, um die bereitgestellten Gelder effizient und ökologisch zu verwenden. Neben der Nutzung von regenerativen Energien könnte für alle Gebäude, die räumlich sehr nahe liegen, ein kleines Nahwärmenetz angedacht werden, das die Gebäude mit Wärme und Strom versorgen könnte. Dies könnte eine win-win Situation für die Gemeinde Brombachtal und die Umwelt darstellen.
Als sehr positiv bewerteten der Kreisvorstand und die Brombachtaler GRÜNEN, dass der Kreisvorstand nunmehr dezentral tagt und somit zur Stärkung der GRÜNEN in den Städten und Gemeinden beiträgt.